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Kopieren als Kulturtechnik

OpenOffice tuning

13. Juli 2007 von Christian Imhorst

Wenn man viel mit OpenOffice arbeitet, so wie ich, dann nervt einen irgendwann zwangsläufig, dass OpenOffice so endlos langsam startet. Da kann man sich ja zwischendurch fast schon einen Kaffee holen gehen. Aber das ist unter Linux jetzt vorbei. Ein HowTo bei Zolved beschreibt, wie man den Start von OpenOffice.org unter Ubuntu (und anderen Linux Distributionen) beschleunigen kann. Da das HowTo auf Englisch ist folgt hier die Deutsche Übersetzung.

Nachdem man OpenOffice.org Textverarbeitung (oder kurz, den writer) gestartet hat, öffnet man unter dem Menüpunkt Extras die Optionen. Hier wählt man dann den Eintrag Arbeitsspeicher. Danach geht man folgende Schritte durch:

  • Unter Rückgängig reduziert man die Anzahl der Schritte auf 20.
  • Unter Grafik-Cache setzt man Verwenden für OpenOffice.org auf 128 MB (anstatt der 19 MB).
  • Speicher pro Objekt setzt man am besten auf 20 MB (anstatt der viel zu geringen 1.9 MB).
  • Die Anzahl der Objekte sollte auf 20 stehen.
  • Zum Schluss sollte man noch ein Häkchen beim Schnellstart des Systemabschnitts… setzen.

OOo2

Im Eintrag Java, den man auf der linken Seite ein paar Schritte unterhalb des Eintrags Arbeitsspeicher findet, sollte noch die Kontrollbox Eine Java-Laufzeitumgebung verwenden deaktiviert werden. Abschließend klickt man auf den OK-Knopf und startet OpenOffice.org neu — diesmal aber mit ungeahnten Geschwindigkeiten. Die Java-Laufzeitumgebung zu deaktivieren bringt zwar einen schnelleren Start, weil die Java-VM nicht geladen werden muss, hat aber auch einen Nachteil: Einige Features von OpenOffice funktionieren ohne Java nicht.

Geschrieben in Gnu/Linux