25. August 2009 von Christian Imhorst
Für die aktuelle Variante von kdebluetooth
gibt es zur Zeit leider noch keine Unterstützung für KDE 4.2. Auch KBluetooth gibt es zur Zeit nur in der Version 3.5.
Möchte man über KBluetooth auf das Dateissystem seines Handys zugreifen, gibt es leider die ärgerliche Meldung Protokoll wird nicht unterstützt bluetooth.

Damit man die Verzeichnisse des Mobiltelefons in einem Dateimanager anzeigen lassen kann, muss man also warten, bis kdebluetooth
irgendwann einmal KDE 4 unterstützt und in der Zwischenzeit
Blueman benutzen. Das geht in Debian Squeeze mit:
apt-get install blueman nautilus |
apt-get install blueman nautilus
Unter Kubuntu 9.04 muss ein neues Repository zur Datei /etc/apt/sources.list
hinzugefügt werden:
deb http://ppa.launchpad.net/blueman/ppa/ubuntu jaunty main
Danach braucht man noch einen Schlüssel, damit man Blueman installieren kann:
sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 951DC1E2
sudo apt-get update && apt-get install blueman nautilus |
sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 951DC1E2
sudo apt-get update && apt-get install blueman nautilus
Da in KDE 4.2 weder Dolphin noch Konqueror zur Zeit das OBEX-Protokoll unterstützen, muss man zusätzlich noch einen Dateimanager installieren, der das kann, z.B. Nautilus. Da Nautilus standardmäßig der Dateimanager bei Blueman ist, muss man die Einstellungen ändern, wenn man z.B. PCMANFM benutzen will. Dazu kann man den Befehl blueman-services
im Terminal eingeben und unter Übertragungen -> Erweitert die Einstellungen anpassen.

Nach dem man den Befehl blueman-browse
eingegeben hat, erscheint erst ein Fenster mit den erkannten Geräten. Klickt man auf das erkannte Gerät, startet der Dateimanager und zeigt den Inhalt des Dateisystems auf dem Handy an. Mit blueman-applet
startet man übrigens das Applet für die Kontrollleiste, womit man alle Dienste, die Blueman unterstützt, mit einem Mausklick starten kann.
Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Konqueror 4.2 unterstützt kein Bluetooth
9. August 2009 von Christian Imhorst
Wenn man das iPhone ohne besondere Daten-Flatrate oder einen besonderen Tarif benutzt, kann es sich sehr schnell zu einer Kostenfalle entwickeln. Seit der Firmware 2.0 lässt sich EDGE in den Einstellungen nicht mehr deaktivieren. Benutzt man das Handy mit einer PrePaid-Karte, weil man damit nur telefonieren und nur über WLAN ins Internet möchte, ist das Guthaben schnell aufgebraucht. Nach einem Jailbreak kann man zwar BossPrefs als App von Cydia herunterladen, um EDGE zu deaktivieren, aber dazu muss man das iPhone, nunja, jailbreaken. Was macht man, wenn man das nicht möchte?
Glücklicherweise gibt es die Seite http://www.unlockit.co.nz. Man muss sie nur mit dem iPhone besuchen und kann gleich seinen Zugangspunkt (APN) für EDGE/GPRS konfigurieren oder deaktivieren. Wählt man „Disable Data (FakeAPN)“ wird die Konfiguration mit Zufallsdaten überschrieben. Danach ist das iPhone vom Internet abgeschnitten, außer man surft über WLAN.
Geschrieben in MacOS X und iPhone | Kommentare deaktiviert für Das iPhone als Kostenfalle
29. Juli 2009 von Christian Imhorst
Vielleicht überrascht es den einen oder anderen. Nachdem ich ein halbes Jahr mit dem iPhone unterwegs war habe ich das Smartphone von Apple verschenkt und mir ein E71 von Nokia gekauft. Das heißt für mich, dass ich wieder zu meinen „Ursprüngen“, einem auf Symbian OS basierenden Telefon zurückkehre, das mir mehr Möglichkeiten zum Spielen an die Hand gibt, als das iPhone.
Sicher, das iPhone ist ein tolles Smartphone, wenn man kein Problem damit hat, sich an Apple und iTunes zu binden, und man neben den üblichen Handy-Geschichten nicht mehr machen möchte, außer mit den von Apple lizensierten Apps zu spielen. Freie Software oder vielleicht eine freie Auswahl von Freeware ist Fehlanzeige. Es gibt nur einen Browser, einen Musik-Player und so weiter. Sicher, man kann das iPhone jailbreaken, das muss man allerdings nach jedem Update des Betriebssystems wiederholen, und man braucht dazu MacOS X oder Windows. Als Gnu/Linuxer ist man da aufgeschmissen. Außerdem kann man den Speicher nicht erweitern, keine Office-Dokumente oder auch nur kleine Textdateien bearbeiten, Dateien per Bluetooth verschicken und vieles mehr. Das beste am neuen Telefon ist für mich, dass ich meine Kontakte und Kalendereinträge problemlos mit Nokias Mail for Exchange synchronisieren und Python ohne Umwege installieren kann.
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Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Das neue Handy ist da
13. Juli 2009 von Christian Imhorst
Im vergangenen Jahr nötigte Hotmail Ubuntu-Nutzer schonmal zur Umstellung des User Agents im Firefox, um Emails mit dem Webmail-Dienst bearbeiten zu können. Mit der Installation von Firefox 3.5 steht man wieder vor einem ähnlichen Problem. Hintergrund ist, dass sich der neue Firefox unter Ubuntu als „Shiretoko“ ausweist, womit Hotmail ein Problem hat. Wenn man eine E-Mail beantworten will, kann man im Nachrichtenfeld keinen Text mehr schreiben. Erst wenn man unter about:config den Eintrag general.useragent.extra.firefox
von Shiretoko/3.5 nach Firefox/3.5 geändert hat, kann man E-Mails wieder „normal“ beantworten.
Beim letzten Mal hatte Hotmail das Problem nach etwa einem Monat behoben. Man darf gespannt sein, wie lange es diesmal bei Firefox 3.5 dauert. Sicherlich könnte man das Problem auch lösen, indem man einfach sein Hotmail-Konto löscht. Aber leider ist das Löschen einer Email-Adresse nicht immer ganz so einfach umzusetzen.
Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Wieder einmal Hotmail
21. Juni 2009 von Christian Imhorst
Gnome-Programme sehen unter KDE unschön und irgendwie altbackend aus. Um sie besser an den Look von KDE anzupassen, kann man sich das QtCurve-Theme und ein Programm zum Ändern des Gtk-Themas installieren, nämlich gtk-chtheme.
apt-get install gtk2-engines-qtcurve gtk-chtheme |
apt-get install gtk2-engines-qtcurve gtk-chtheme
Nach der Installation gibt man entweder im Terminal gtk-chtheme
ein oder klickt auf den Themenwechsler und Vorschauprogramm für GTK+ 2.0 unter System im Startmenü „Kickoff“. Hier kann man dann das QtCurve-Theme auswählen:

Danach sehen Programme wie Iceweasel (Firefox) oder Geany nicht mehr ganz so befremdlich aus.
Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Wie man Gnome-Programme unter KDE schöner macht
18. Juni 2009 von Christian Imhorst
Ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe, aber irgendwo im Internet steht, dass derKingston MobileLite CardReader 9in1 ganz gut mit Linux funktionieren soll. Also habe ich mir den Kartenleser, der auch schreiben kann, besorgt und gleich unter Ubuntus Jaunty Jackalope getestet. Nachdem ich eine icroSD-Karte eingelegt, den Kartenleser in den USB-Port gesteckt und auf das grüne Kontrolllämpchen geschaut habe, tat sich erstmal nichts. Sollte der Stick doch nicht funktionieren? Doch, natürlich geht er, auch unter Ubuntu. Man muss nur das passende Modul laden:
Um das Modul beim Systemstart von Ubuntu automatisch zu laden, muss man noch den Namen des Moduls (und zwar nur den Namen, ohne den modprobe
-Befehl) in die Datei /etc/modules
eintragen.
Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Kartenleser
7. Juni 2009 von Christian Imhorst
Heute ist die Juniausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls man hinter einer Firewall sitzt, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.
Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 1,4 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.
Inhalte der Ausgabe 06/2009 sind
- Mobiles Linux mit Moblin
- Debian 5.0-Installation mit einer Braillezeile
- Die Vorgeschichte von Linux
- Der Mai im Kernel-Rückblick
- Toribash – Kampf mit (der) Physik
- Erfahrungsbericht: OpenOffice.org 3.0
- Keine Angst vor awk – ein Schnelleinstieg
- AVR-Mikrocontroller unter Linux
- ECDL/ICDL wagt sich an OpenOffice.org
- Rezension: Just for Fun – The Story of an Accidental Revolutionary
- Das Ende des Programmierwettbewerbs
- Veranstaltungskalender und Leserbriefe
Das vollständige Inhaltsverzeichnis findet man wie immer auf der Webseite der aktuellen Ausgabe. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen können an die Redaktion geschickt werden.
Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, kann auch den RSS-Feed abonnieren. Über den Tab Magazin können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben gibt es im Archiv.
Geschrieben in freiesMagazin | Kommentare deaktiviert für freiesMagazin 06/2009 erschienen
4. Juni 2009 von Christian Imhorst
Am 3. Juni hat Vincenzo die erste Alpha-Version von dem auf Ubuntu basierendem Maemo/Mer für das Openmoko Freerunner (GTA02) veröffentlicht. Das gepackte Image kann von Eshopen.com heruntergeladen werden. Allerdings hat diese Version noch zwei gravierende Nachteile: Es ist noch keine Telefonsoftware installiert und die virtuelle Tastatur ist noch unbenutzbar. Vincenzo arbeitet auch an ein virtuelles Image von Memo/Mer mit derselben Bildschirmauflösung und ähnlicher Speichergröße wie die des Freerunners, so dass man keinen Freerunner braucht, um sich einen ersten Eindruck vom System zu verschaffen, oder dafür zu entwickeln. Wer Maemo/Mer jetzt schon in der virtuellen Maschine testen möchte, kann ein entsprechendes Image von der Entwickler-Seite herunterladen. Aktuell ist die Version 0.13, es wird allerdings schon aktiv an der kommenden Version 0.14 gearbeitet.
Schade nur, dass das freie Smartphone nicht mehr weiterentwickelt wird und ein Großteil der Entwickler zum 25.05. entlassen wurde. Immerhin hat OpenMoko das Freerunner vollständig der Gemeinschaft überlassen und ehemalige OpenMoko-Mitarbeiter haben mit der Entwicklung des GTA02-core begonnen. Noch gibt es etliche Geräte zu kaufen und die letzte Hardware-Revision soll weitere Fehler beseitigt haben, die in den letzten Monaten entdeckt worden sind.
Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Erste Alpha von Memo/Mer für den Freerunner
6. Mai 2009 von Christian Imhorst
Wie Vincenzo Ampolo bereits am 03. Mai in seinem Blog goshawk’s digital nest geschrieben hat, ist er sehr nahe dran, Maemo/Mer auf den penmoko Freerunner zu portieren. Aber was ist der Vorteil von Mer gegenüber den anderen Distributionen, die es bereits für den Freerunner gib? Nach der Ankündigung von Openmoko CEO Sean Moss-Pultz, dass die Entwicklung des Nachfolgers GTA03 vorläufig eingestellt wird, war für Vincenzo klar, dass Openmoko erstmal und vermutlich auch niemals ein stabiles und voll funktionierendes Betriebssystem für den Freerunner entwickeln würde. Die aktuelle stabile Version der Distribution Om 2008.12 sei immer noch nicht für den täglichen Einsatz des Smartphones zu gebrauchen. Debian laufe zwar ebenfalls auf dem Freerunner, es würde aber gleich ein vollwertiger Desktop installiert werden, anstelle einer mobilen Variante. Android gebe es zwar auch für den Freerunner, dies sei ihm aber nicht offen genug.

Im 2. Teil des Linux-Comics Hackett and Bankwell benutzt Woody Hackett einen
Neo Freerunner. Über dessen Betriebssystem wird aber nichts gesagt.
© 2007 Intarcorp LTD unter CC-BY-NC-ND-3.0.
Maemo/Mer scheint für Vincenzo die Antwort auf sein Dilemma zu sein: Ein voll funktionierendes und breit unterstütztes Betriebssystem für mobile Geräte, das sich auf Ubuntu Jaunty kombiniert mit Nokias Maemo-Plattform stützt. Ein Ziel von Mer ist es, bereits existierende Desktop-Programme von Ubuntu an das Hildon Framework für Gnome Mobile anzupassen. Allerdings hat die Sache auch einen kleinen Haken: Da Maemo für Internet-Tabletts entwickelt wurde enthält Mer keine Software fürs Telefonieren. Doch die Telefonsoftware Zhone ist bereits nach Debian portiert und dürfte sich daher auch leicht unter Mer, das ja auf dem auf Debian basierendem Ubuntu beruht, installieren lassen. Wer Vincenzo bei diesem oder einem seiner nächsten Schritte unterstützen möchte, ist dazu übrigens herzlich von ihm eingeladen.
Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Für den Freerunner gibt es bald Maemo/Mer
3. Mai 2009 von Christian Imhorst
Heute ist die Maiausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls Sie hinter einer Firewall sitzen, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.
Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 1,9 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ finden Sie immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.
Inhalte der Ausgabe 05/2009 sind u.a.
- Debian GNU/Linux 5.0 „Lenny“ – Der Zustand der Distribution
- Ausgeflasht: Ein Versuch mit Gnash und Swfdec
- RSS-Feeds: Technik und Nutzen kurz vorgestellt
- Der April im Kernel-Rückblick
- GPL-Lizenzenzschwierigkeiten
- Virtualisierung im Allgemeinen und KVM unter Proxmox VE im Speziellen
- Geh spielen! – GoPlay zur Suche nach Software einsetzen
- Kennwortgedächtnis auslagern mit KeePassX
- Kurztest: Bespin
- Kurztipp: Splitscreens mit Vim
- Das Netbook-Touchpad: Ein ergonomisches Disaster
- Veranstaltungskalender und Leserbriefe
Das vollständige Inhaltsverzeichnis finden Sie wie immer auf der Webseite der aktuellen Ausgabe. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen können an die Redaktion geschickt werden.
Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, kann auch den RSS-Feed abonnieren. Über den Tab Magazin können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben finden Sie in unserem Archiv.
Geschrieben in freiesMagazin | Kommentare deaktiviert für freiesMagazin 05/2009 erschienen