31. März 2010 von Christian Imhorst
Ich hinke zur Zeit den aktuellen Geschichten etwas hinter her, weshalb die Nachricht, dass Python für Symbian in der Version 2.0 erschien, bereits mehr als ein Monat alt ist. Aber es lohnt sich, auf die neue Version zu wechseln, da ihr Python 2.5.4 zugrunde liegt. Als Gnu/Linux-User benötigt man die Datei PythonForS60_2.0.0.tar.gz von garage.maemo.org. Nach dem Entpacken überträgt man die Dateien Python_2.0.0.sis
, pips.sis
und PythonScriptShell_2.0.0_3_0.sis
aus dem Ordner /PythonForS60/PyS60Dependencies
entweder per Bluetooth oder mit dem USB-Kabel auf das Telefon. Anschließend installiert man sie in dieser Reihenfolge in den Telefonspeicher. Die Installation muss in den Telefonspeicher und nicht auf die Speicherkarte erfolgen, da Python-Programme ansonsten Probleme haben können, den Interpreter von Python für Symbian zu finden.
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19. März 2010 von Christian Imhorst
Natürlich kann man ein Nokia-Handy auch direkt mit Ubuntu synchronisieren, wenn man das möchte. Aber warum einfach, wenn es auch ein bisschen umständlicher geht: Die Synchronisation von Kontakt- und Kalenderdaten über Google. Doch es lohnt sich, besonders wenn man mehrere PCs besitzt, das Handy verliert, oder das Betriebssystem — aus welchen Gründen auch immer — neu aufsetzen muss. In solchen Fällen hat man sofort wieder alle Kontakt- und Kalenderdaten zur Hand. Wenn man sowieso schon ein Google-Konto besitzt und dort alle Kontakte und Termine gelagert hat, liegt die Entscheidung dafür mehr als nah. Den praktischen Online-Kalender kann man außerdem über das ICAL-Format wunderbar in Gnome einbinden, so dass die Einträge in Evolution und im Uhr-Applet des Gnome-Panels zu sehen sind. Voraussetzung dafür ist ein Handy mit S60-Benutzeroberfläche, zum Beispiel das Nokia E71, ein Google-Konto und ein Gnu/Linux-Betriebssystem mit Gnome-Desktop, z.B. Ubuntu.
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16. März 2010 von Christian Imhorst
Ped ist eine komfortable Entwicklungsumgebung für Python auf einem S60-Handy (PyS60) und eignet sich sehr gut für das Entwickeln unterwegs. Zu Hause möchte ich aber lieber meinen Computer zum Programmieren benutzen. Über die Bluetooth-Konsole bekommt man zwar ein Terminal, mit dem man Anweisungen über den PC auf dem Handy ausführen kann, es eignet sich aber nicht dazu, ganze Programme zu testen. Es ist nämlich ganz schön ermüdend, wenn man das Skript am Computer schreibt, es mehrmals über USB oder Bluetooth auf das Telefon überträgt, um es dann dort mit der Python-Shell zu starten. Einfacher und schneller geht es mit den PUTools.
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11. März 2010 von Christian Imhorst
In meinem Posting Das Hercules EC-800 und Xubuntu 3 habe ich mich noch gefragt, warum Audacious2 nicht mit dem PulseAudio-Plugin zusammenarbeitet, und man unter Einstellungen -> Audio (Strg + P) als aktives Ausgabe-Plugin ALSA wählen muss. Die Lösung liegt mal wieder irgendwie auf der Hand: PulseAudio ist unter Xubuntu nicht standardmäßig installiert. Die Installation von PulseAudio kann man aber im Terminal nachholen:
sudo apt-get install pulseaudio gstreamer0.10-pulseaudio pulseaudio-utils gnome-media |
sudo apt-get install pulseaudio gstreamer0.10-pulseaudio pulseaudio-utils gnome-media
Wenn Gnome-Media zusätzlich installiert wird, hat man noch den Vorteil, dass ein neues Icon von PulseAudio im Benachrichtigungsfeld erscheint, mit dem die Lautstärke flexibler gesteuert werden kann. Das alte Lautsprecher-Icon von XFCE kann dann entfernt werden. In Audacious2 sollte man von ALSA wieder auf das PulseAusio-Plugin umgeschwenken.
Die kleinen schwarzen Popups rechts oben, auch notify-osd genannt, stören jetzt beim Lauter und Leiser stellen vor allem auf so kleinen Bildschirmen wie dem vom Hercules extrem. Wenn man sie so wie ich ins Jenseits schicken möchte, tippt man folgenden Befehl ins Terminal ein:
sudo mv /usr/share/dbus-1/services/org.freedesktop.Notifications.service /usr/share/dbus-1/services/org.freedesktop.Notifications.service.disabled |
sudo mv /usr/share/dbus-1/services/org.freedesktop.Notifications.service /usr/share/dbus-1/services/org.freedesktop.Notifications.service.disabled
Nach dem nächsten Neustart sind sie dann verschwunden und bedecken nicht mehr den halben Bildschirm, wenn man etwas an der Lautstärke dreht.
Außerdem sollte man darauf achten, dass unter Einstellungen -> Audio (Strg + P) der Sampling Rate Converter nicht aktiv ist, da er sehr viel CPU verbraucht.
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25. Februar 2010 von Christian Imhorst
Mit Python auf einem Nokia-Handy mit S60-Plattform herumzuspielen, macht einfach Spaß. Außerdem kann man sich damit gut die Zeit vertreiben, wenn es an der Supermarktkasse wieder etwas länger dauert, oder man untätig in der Bahn sitzt. Vor gut 3 Jahren habe ich im ersten Teil beschrieben, wie man Python auf dem Handy installiert. Geändert hat sich an der Installation seit damals nicht viel (s.u. „Exkurs: Installation von PyS60“), außer dass Python for S60 mittlerweile in der Version 1.4.5 vorliegt, aber immer noch Python 2.2.2 verwendet wird, und ich mittlerweile ein Nokia E71 habe. Im zweiten Teil habe ich beschrieben, wie man die Bluetooth-Konsole unter Gnu/Linux einrichtet. Der Vorteil von der Bluetooth-Konsole ist, dass man in der Python-Shell seines Gnu/Linux-Rechners arbeitet und die Anweisungen per Funk an das Telefon weitergereicht und dort ausgeführt werden. Doch was nützt die schönste Spielerei, wenn man nicht ein kleines Projekt hat?
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9. Februar 2010 von Christian Imhorst
In WordPress wird der Loop dazu benutzt, Beiträge wie Artikel oder Seiten im Weblog anzuzeigen. Der klassische Loop ist meist Teil der Datei index.php, dem Hauptindex-Template, und sieht — stark vereinfacht — folgendermaßen aus:
<?php if (have_posts()) : while (have_posts()) : the_post(); ?>
<?php the_content(); ?>
<?php endwhile; else: ?>
<p><?php _e('Verzeihung, aber was Sie suchen, ist nicht hier.'); ?></p>
<?php endif; ?> |
<?php if (have_posts()) : while (have_posts()) : the_post(); ?>
<?php the_content(); ?>
<?php endwhile; else: ?>
<p><?php _e('Verzeihung, aber was Sie suchen, ist nicht hier.'); ?></p>
<?php endif; ?>
Benutzt man WordPress mehr als Content-Management-System (CMS) und weniger als Weblog, hat man häufig eine statische Seite als Startseite gewählt. Möchte man auf dieser Seite dann den aktuellsten Beitrag aus der ersten Kategorie veröffentlichen, könnte man folgenden Loop auf der statischen Seite unterbringen:
<?php query_posts('cat=1&showposts=1'); ?>
<?php while(have_posts()) : the_post(); ?>
<p id="post-<?php the_ID(); ?>"><strong><?php the_title(); ?></strong>
<?php the_content(); ?>
</p>
<?php endwhile; ?> |
<?php query_posts('cat=1&showposts=1'); ?>
<?php while(have_posts()) : the_post(); ?>
<p id="post-<?php the_ID(); ?>"><strong><?php the_title(); ?></strong>
<?php the_content(); ?>
</p>
<?php endwhile; ?>
Damit PHP-Code innerhalb einer statischen Seite oder eines Artikels funktioniert, muss allerdings das Exec-PHP-Plugin installiert sein. Nun hat man das Problem, das WordPress diese beiden Loops nicht unterscheiden kann und sie daher zweimal ausführt. Wenn also, wie im Beispiel, der aktuellste Artikel auf der Seite stehen soll, wird er einmal vom Loop in der Datei index.php und einmal vom Loop in der statischen Seite ausgegeben. Das heißt, der selbe Artikel erscheint zweimal auf dieser Seite.
Die Lösung in diesem Fall heißt, dass man ein neues Query-Objekt erstellt:
<?php
$myQuery = new WP_Query('showposts=1&cat=3');
while ($myQuery->have_posts()) : $myQuery->the_post();
?>
<p id="post-<?php the_ID(); ?>"><strong><?php the_title(); ?></strong>
<?php the_content(); ?>
</p>
<?php endwhile; ?> |
<?php
$myQuery = new WP_Query('showposts=1&cat=3');
while ($myQuery->have_posts()) : $myQuery->the_post();
?>
<p id="post-<?php the_ID(); ?>"><strong><?php the_title(); ?></strong>
<?php the_content(); ?>
</p>
<?php endwhile; ?>
Die Funktion WP_Query dient zum Auffinden verschiedenster Beiträge in der Datenbank und kann analog zu Query_posts verwendet werden. Damit kann man kontrollieren, welche Beiträge in einem Loop angezeigt werden und beide Loops voneinander unterscheiden.
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7. Februar 2010 von Christian Imhorst
Ich bin weiter dabei, das installierte Xubuntu auf meinem Hercules EC-800 zu verschlanken. Als Musikplayer ist Exaile vorinstalliert, den habe ich aber aus diesem Grund zu Gunsten des kleinen und schlanken Audacious ersetzt. Nach der Installation weigerte sich der Player allerdings, Musik abzuspielen. Im Terminal gestartet hat er diese Fehlermeldung angezeigt:
christian@Unaha-Closp:~$ audacious2
madplug: open_audio failed: XMMS reverse compatibility output plugin. |
christian@Unaha-Closp:~$ audacious2
madplug: open_audio failed: XMMS reverse compatibility output plugin.
Aus irgendeinem Grund will Audacious nicht mit dem PulseAudio Output Plugin zusammenarbeiten. Damit man doch Musik hören kann, kann man in den Einstellungen auf das Alsa Output Plugin wechseln. Einfach mit Rechtsklick die Preferences auswählen, oder mit der Tastenkombination Strg+P. Unter „Aktives Ausgabe-Plugin“ dann Alsa Output Plugin anstelle von PulseAusio Output Plugin wählen:

Danach spielt der Player Musik. Warum er das Ausgabe-Plugin von PulseAudio unter Xubuntu auf dem Hercules nicht akzeptiert, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Unter Ubuntu auf meinem Acer Aspire 2920 funktioniert es mit PulseAudio tadellos.
Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Das Hercules EC-800 und Xubuntu 3
4. Februar 2010 von Christian Imhorst
In der Onlinezeitung The Huffington Post, ein Polit-Weblog mit Links zu verschiedensten Nachrichtenquellen und -kolumnisten, die von Lesern kommentiert werden können, hat Nathan Harden in einem Artikel den Rock’n’Roll zu Grabe getragen. Es geht dabei um die alte Leier, dass das Herunterladen von Musik die Musikindustrie zerstört und Pop-Musikern ihre Lebensgrundlage entzieht.
Dem Kommentar von Coco Bryce kann ich nicht zustimmen, da ich nicht denke, dass Nathan meinen Artikel Die verlorene Generation der Musikindustrie kopiert hat. Offensichtlich wurde er noch nicht einmal von ihm inspiriert, da ich ja gegen die Propaganda der Musikindustrie halte und sage, dass sich die Form des Musikkonsums ändert und sich die Produzenten wohl oder übel anpassen müssen. Doch darauf will ich gar nicht hinaus, sondern eher auf die schöne Analogie im Kommentar von yeahyeahyeahyeahyeah:
Consider the demise of classical music’s popularity, which began about 100 years ago. Then, as now with pop music, technology was the culprit. Electricity begat the phonograph, which took the dissemination music out of the gatekeeping hands of the publishing industry and the actual musicians who could translate these manuscripts into music. With the advent of recording technology, non-notational music could then be distributed and it turned out that the buying public greatly preferred jazz and other musics to classical. The art form became increasingly reliant on the existing repertoire, partially as a consequence.
Change a few crucial nouns in that paragraph and you get the story of what’s going on today.
Neue Technologien tragen nicht die Schuld am Untergang von Kulturgütern und veralteter Industriezweige, sondern wirken eher wie ein Katalysator: Sie beeinflussen die Reaktionsgeschwindigkeit.
Geschrieben in Publikationen | Kommentare deaktiviert für Wer tötet den Rock’n’Roll?
1. Februar 2010 von Christian Imhorst
Da ich gerne erfahre, was meine Lieblings-Bloggerinnen und -Blogger neben Freie Software, Gnu/Linux und anderen nerdigen Themen noch so treiben, habe ich mir einen eigenen Planeten gebastelt. Sicher gibt es viele Überschneidungen mit den Planeten von Ubuntuusers und Debianforum, aber im wesentlichen soll mein Planet meine Blogroll „ersetzen“. Daher werden dort auch Weblogs einziehen, die in diesen Planeten keinen Platz hätten.
Meinen Planeten habe ich so ähnlich realisiert, wie es Dunkelangst in seinem Blog beschreibt. Neben dem Plugin FeedWordPress habe ich ebenfalls die Plugins SimplePie Core und SimplePie for WordPress installiert. Außerdem braucht man die Plugins Evermore und Auto Delete Posts. Ersteres schneidet zu lange Beiträge ab (was ich aber zur Zeit noch deaktiviert habe), letzteres löscht alle Posts aus der Datenbank, die älter als eine bestimmte Anzahl an Tagen sind. Schließlich will ich diese Blogs ja nicht archivieren.
Ursprünglich hatte ich vor, den Planeten in meine bestehende WordPress-Installation zu integrieren, und die Beiträge aus dem Planeten in einem gesonderten Loop anzeigen zu lassen. Das war mir aber zu aufwendig. Also habe ich einfach ein neues Weblog aufgesetzt und das angepasste Theme kopiert. Dadurch konnte ich auch einstellen, dass der Planet nicht von Suchmaschinen besucht wird. Die ganze Werbung habe ich übrigens herausgenommen, damit sich niemand gestört fühlt.
Geschrieben in Haustechnik | Kommentare deaktiviert für Mein Planet
26. Januar 2010 von Christian Imhorst
Bei dem kleinen, schlanken und schnellen Web-Browser Midori mag man zwar die Geschwindigkeit, ärgert sich aber vielleicht, dass es kaum Plug-ins gibt, um den Browser zu erweitern. Doch es gibt Abhilfe: Wenn man zum Beispiel gerne Delicious benutzt, kann man Midori mit Bookmarklets erweitern, um Lesezeichen anzulegen. Im Gegensatz zu den anderen Browsern, die auf WebKit beruhen, wie Safari oder Chrome, kann man das kleine in JavaScript geschriebene Makro nicht so einfach per Drag and Drop in die Lesezeichenleiste ziehen. Aber es gibt Abhilfe.
Einfach auf einen der beiden Links unten klicken und warten, bis die Seite neu geladen ist. Danach die Seite inklusive des Java-Script-Anhangs als Lesezeichen abspeichern.

Anschließend den Link editieren, indem man den Part http://o.yeswap.com/?
löscht und nur den JavaScript-Teil stehen lässt.

Danach das Lesezeichen einfach hinzufügen. Aber nun zu den Links:
- Post to Delicious ist die standardmäßige Form, um Delicious-Bookmarks hinzuzufügen.
- Quick Delicious Post fügt die aktuelle Seite Delicious als Bookmark hinzu, ohne Tags, aber auch keine Form, die man ausfüllen muss.
Es gibt noch weitere Bookmarklets von anderen Web2.0-Diensten. Eine kleine Auswahl findet man auf YesWAP.com. Das klappt übrigens auch mit anderen Browsern, zum Beispiel mit dem Opera Mobile, den es für verschiedene Smartphones gibt.
Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Delicious Bookmarklets und Midori