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Kopieren als Kulturtechnik

Der kleine Druckfreund Brother HL-2035

22. Oktober 2008 von Christian Imhorst

Heute ist mein neuer Laserdrucker eingetroffen, der Brother HL-2035. Und um es gleich vorweg zu sagen, er ist gnadenlos einfach unter Linux zu installieren. Mit Windows scheint es ziemlich kompliziert zu sein. Laut Anleitung muss man wohl darauf achten, dass man das USB-Kabel nicht zu früh anschließt und erstmal den Treiber installiert. Unter Ubuntu habe ich den Drucker am Rechner angeschlossen, Netzstecker eingesteckt, den Drucker eingeschaltet und den Computer gestartet. In der Systemverwaltung wollte ich den Drucker dann einrichten, was aber gar nicht mehr nötig war. Er war nämlich schon da. Die Bezeichnung ist zwar mit HL-2030 eigentlich falsch, da es sich um das Vorgängermodell handelt, aber es wurde automatisch der richtige Treiber der HL-2060-Serie geladen.

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Konqil.icio.us – Delicious-Lesezeichen mit Konqueror verwalten

19. Oktober 2008 von Christian Imhorst

Um meine Lesezeichen zu verwalten, benutze ich die Website Delicious (davor hieß die Seite „del.icio.us“) fürs Social Bookmarking. Der Dienst ist einfach klasse, wenn man seine Bookmarks immer weltweit zur Verfügung haben und sie mit anderen Leuten schnell teilen will. Unter Ubuntu hatte ich für meine Lesezeichen ein Delicious-Plugin für Firefox und Opera. Seit meinem Sidux Switch benutze ich als Neu-KDEler häufig den Konqueror zum Surfen. Damit ich auch mit dem Konqui schnell eine Seite bookmarken kann, habe ich mir das Delicious-Plugin Konqil.icio.us installiert.

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Anders schreiben mit XeTeX

19. Oktober 2008 von Christian Imhorst

XeTeX (sprich: SieTech) ist eine Alternative zu pdfTeX und wurde von Jonathan Kew ursprünglich für Mac OS X entwickelt. Mittlerweile gibt es das Programm aber auch für Gnu/Linux und Windows. Durch den Unicode-Support kann XeTeX problemlos asiatische Schriften und Schriftzeichen handhaben, aber auch Schriftformate aus der True- und OpenType-Familie. Normalerweise ist es einigermaßen kompliziert, solche Fonts in LaTeX-Dokumente einzubinden. XeTeX vereinfacht das ganze ungemein.

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Verschlüsseln und sichern

11. Oktober 2008 von Christian Imhorst

Da ich viel und gerne an neu installierten Betriebssystemen herumbastel, brauche ich eine gut funktionierende Backup-Lösung für meine Daten. Ich sichere sie auf einer externen Festplatte. Sollte sie mal geklaut werden, und um meine Privatssphäre zu schützen (Emails, Bank-Daten etc.), habe ich sie komplett mit cryptsetup verschlüsselt und die Daten mit rsync gesichert. Dabei bedient sich cryptsetup der sogenannte „On The Fly Verschlüsselung“, Daten werden nur im Arbeitsspeicher ver- und entschlüsselt, was für mehr Geschwindigkeit, aber auch Sicherheit sorgt, da man nicht durch Daten-Reste auf der Festplatte auf den Inhalt der verschlüsselten Dateien zurückschließen kann.

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Digittrade DVB-T Stick mit sidux 2008-03 nutzen

9. Oktober 2008 von Christian Imhorst

Wenn ich unter sidux 2008-03 mit Kernel 2.6.26 die Treiber von der DVB-T-Stick kompilieren will, bricht make mit folgender Fehlermeldung ab:

/home/christian/Treiber/af9015-74e494a94960/v4l/ivtv-i2c.c: 
In function 'ivtv_i2c_register':
/home/christian/Treiber/af9015-74e494a94960/v4l/ivtv-i2c.c:171: 
error: 'struct i2c_board_info' 
has no member named 'driver_name'
make[3]: *** [/home/christian/Treiber/af9015-74e494a94960/v4l/ivtv-i2c.o] Error 1
make[2]: *** [_module_/home/christian/Treiber/af9015-74e494a94960/v4l] Error 2

Wobei man das Problem auch mit anderen Dristibutionen haben kann, die einen Kernel >= 2.6.22 nutzen. Um also einen DVB-T Stick mit AF9015-Chipsatz unter sidux zu nutzen, sollte man sich diesen Treiber herunterladen, entpacken und kompilieren.

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Bloggen für Java und Impressumspflicht

7. Oktober 2008 von Christian Imhorst

Gerade als ich ausnahmsweise mal wieder kurz bei Golem.de vorbeischaue fallen mir zwei interessante Artikel auf. Der erste sagt, dass es WordPress nun auch in Java gibt. Die Firma Numiton hat mit ihrem Portierungswerkzeug nTile PtoJ den PHP-Code in Java übersetzt und nennt das Resultat nWordPress. Die Idee ist gut, vor allem wenn man in einem großen deutschen Unternehmen im Intranet ein modernes Content Management System (CMS) einsetzen möchte, aber an den Mikrosoft zertifizierten Systemadministratoren scheitert. Häufig können oder wollen die nämlich nicht Skriptsprachen wie Perl, PHP oder Python auf ihren Windowsservern installieren. Java ist aber in der Regel vorhanden.

Der zweite Artikel berichtet über den Leitfaden zur Impressumspflicht herausgegeben vom Bundesjustizministerium. Mit dem Leitfaden will das Ministerium Abmahnungen vermeiden und mehr Rechtssicherheit schaffen. Allerdings soll er nur als Orientierungshilfe dienen, rechtsverbindlich ist er leider nicht. Trotzdem eine Pflichtlektüre für Menschen, die im Internet veröffentlichen.

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Das Acer Aspire 2920 und Linux

7. Oktober 2008 von Christian Imhorst


Dieser Artikel ist erstmals erschienen im
freiesMagazin 10/2008 Oktober. Ausgabe 10/2008 als PDF herunterladen.

Die am häufigsten gestellte Frage beim Kauf neuer Hardware ist die, ob das Objekt der Begierde auch von Linux unterstützt wird. Hier sind die meisten auf Erfahrungsberichte von Linuxnutzern aus dem Internet oder auf die Hardwarekompatibilitätslisten verschiedener Linuxdistributionen angewiesen. Eine weitere Möglichkeit ist es, Hardware mittels einer Live-CD auf Linuxtauglichkeit zu testen.

Hardware

Das Aspire 2920-3A2G32M von Acer zählt mit seinen 12,1 Zoll und knappen 2 Kilo Gewicht zu den Subnotebooks, spart dabei aber nicht an Ausstattung, was ganz nebenbei erklärt, warum es so dick ist. Es besitzt einen Intel Dual Core T5450 mit je 1,66 GHz, 2 GB Arbeitsspeicher, eine HDA 82801H-On-Board-Sound, hinter dem sich ein Realtek ALC268-Chip verbirgt und eine Intel GM965-Grafikkarte. Da die Karte direkt in das Mainboard integriert ist, kann sie nicht so viel leisten, weshalb das Notebook eher nichts für Fans von 3-D-Spielen ist. Der WLAN-Chip PRO/Wireless 4965 AG ist ebenfalls von Intel, die Netzwerkkarte ist eine BCM5787M von Broadcom. Die SATA-Festplatte hat großzügige 290 GB. Das Display zeigt 1280×800 Pixel und ist nicht entspiegelt; Ausleuchtung, Brillanz und Helligkeit sind aber gut. Das Gehäuse ist komplett aus Plastik und im Gemstone-Design, weshalb helles Grau und viele runde Formen das Aussehen bestimmen. Außerdem gehören noch ein nicht gerade leiser DVD-Brenner, ein 5-in-1-Kartenleser und eine Webcam zur Ausstattung. Der Preis des Notebooks liegt zwischen 700 und 800 Euro, doch dafür bekommt man ein flottes Arbeitstier, das beim normalen Betrieb auf der Unterseite nur handwarm wird und einen leisen Lüfter hat. Der Akku hält im Normalbetrieb etwa 2 Stunden durch, dabei verbraucht das Notebook etwa 18 bis 20 W. Mit Stromsparmaßnahmen wie WLAN ausschalten, Helligkeit herunterregeln und Powertop kann man ca. 2 bis 3 W einsparen und der Rechner läuft etwas länger. Die integrierten Lautsprecher klingen leider wie ein Küchenradio, dafür bringt aber der analoge Kopfhöreranschluss einen hervorragenden Sound, mit dem Musik hören wirklich Spaß macht.

Ausführlicher Test mit Ubuntu

Beim ersten Test mit der Live-CD von Ubuntu 8.04 ,,Hardy Heron“ merkt man, dass die meiste Hardware vom 2.6.24er-Kernel unterstützt wird. Netzwerkkarte und WLAN werden gleich erkannt, das Display zeigt die richtige Auflösung an und Compiz wird standardmäßig aktiviert. Sound klappt ohne Probleme. Mit dem Lautstärkeregler (das Rädchen neben den Buchsen für Lautsprecher und Mikrofon) kann man ihn lauter und leiser stellen. In der Standardeinstellung von ALSA ist der Sound ein bisschen zu leise, mit dem Befehl alsamixer im Terminal kann man die einzelnen Kanäle weiter aufdrehen. Um die Boxen stumm zu schalten, wenn man einen Kopfhörer anschließt, muss man nach der Installation die Datei /etc/modprobe.d/alsa-base um folgende Zeile ergänzen:

options snd-hda-intel model=acer

Bluetooth kann man über die entsprechende Schnellstarttaste ein- und ausschalten und auch die anderen Schnellstarttasten funktionieren ebenso einwandfrei wie die Funktionstasten. Der Ruhezustand macht eigentlich keine Probleme, außer dass der Sound nach dem Aufwachen weg ist. Aber da kann man nach der Installation etwas machen (siehe Artikel ,,Das stille Erwachen“, freiesMagazin 06/2008 (Link)). Das Touchpad inklusive Scrollen funktioniert ebenfalls einwandfrei, es lässt sich sogar per Fn + F7 ein- und ausschalten, falls man mal nur eine USB-Maus benutzen möchte. Die Crystal-Eye-Webcam liefert ein etwas grünstichiges Bild.

Das integrierte Mikrofon läuft nicht auf Anhieb, dazu muss man zuerst das Paket module-assistant installieren und dann das ALSA-Modul neu kompilieren und wieder laden:

m-a update
m-a prepare
m-a a-i alsa
alsa force-unload
depmod -ae
modprobe snd-hda-intel

Der S-Video-Ausgang funktioniert gar nicht, der VGA-Ausgang dagegen schon. Mit Suspend gibt es auch Probleme: Das Notebook legt sich zwar schlafen, wacht aber nicht wieder auf. Das Problem hat man auch bei anderen auf Debian basierenden Distributionen, wie der Sidux-Live-CD, während sich das Notebook bei openSUSE gar nicht erst schlafen legt, sondern den Vorgang mit einer Fehlermeldung abbricht. Wenn man aber das Programm Hibernate installiert hat, kann man das Notebook mit dem Befehl

hibernate-ram

ganz normal in den Suspend schicken und wieder aufwachen lassen.

Die WLAN-LED leuchtet unter Ubuntu 8.04 erst in einem zarten Orange, nachdem man die Backport-Module linux-backports-modules-hardy von Hardy installiert hat und anschließend das WLAN-Modul ent- und wieder geladen hat:

rmmod iwl4965
modprobe iwl4965

Kurztests mit anderen Distributionen

Welche Distribution man verwendet, ist normalerweise Geschmackssache. Beim Tauglichkeitstest mit Live-CDs von Linux-Distributionen und OpenSolaris ergibt sich daher folgendes Bild:

OpenSolaris
LAN Funktioniert nicht, da OpenSolaris keinen Treiber für die Netzwerkkarte BCM5787M dabei hat. Den erhält man von Broadcom (Link).
WLAN Funktioniert auf Anhieb, auch WPA-PSK.
Grafik Funktioniert, richtige Auflösung wird angezeigt. Compiz stürzt aber ab.
Sound Funktioniert nicht. Dazu muss man das Open Sound System (OSS) mit dem richtigen Treiber installieren (Link).
Bemerkungen ACPI funktioniert nicht, damit auch kein Suspend und kein Ruhezustand. Das Touchpad wird zwar erkannt, aber scrollen kann man damit nicht.
sidux 2008-2
LAN Funktioniert ohne besonderes Zutun.
WLAN Karte wird erkannt, es lässt sich aber ohne Firmware keine Verbindung herstellen.
Grafik Funktioniert ohne besonderes Zutun.
Sound Funktioniert ohne besonderes Zutun.
Bemerkungen Firmware der WLAN-Karte (firmware-iwlwifi aus non-free) muss noch installiert werden.
Mandriva One 2008.1, openSUSE 11.0, Fedora 9
LAN Funktioniert ohne besonderes Zutun.
WLAN Funktioniert, WPA-PSK lässt sich einrichten.
Grafik Funktioniert ohne besonderes Zutun.
Sound Funktioniert ohne besonderes Zutun.
Bemerkungen Gute Unterstützung der Hardware.

Fazit

Das Acer Aspire 2920 ist linuxtauglich und mit Einschränkungen kann man sogar OpenSolaris darauf installieren. Sieht man mal von den Problemen mit Suspend und S-Video-Out ab, dann ist die Hardware mit ein bisschen Nacharbeit voll einsetzbar.

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freiesMagazin 10/2008 erschienen

6. Oktober 2008 von Christian Imhorst

Auch diesen Monat gibt es wieder eine ein spannendes freiesMagazin als (diesesmal extra-dicke) PDF- und HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne und mit Bildern. Die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben findet man übrigens unter http://freiesmagazin.de/mobil/.

  • Inhalte der neuen Ausgabe sind
  • TorrentFlux und Torrentflux-b4rt
  • Ubiquity – die Webkonsole im Firefox
  • Datensicherung mit rdiff-backup
  • at – ein (fast) vergessenes Helferlein
  • ASUS EeePC 1000H für Freunde des Chamäleons
  • PC-BSD – Was ist das eigentlich?
  • Ubuntu versus Arch Linux – ein Vergleich
  • uvm.

Außerdem gibt es den Artikel Das Acer 2920 und Linux von mir zum lesen.

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Sidux switch

4. Oktober 2008 von Christian Imhorst

Auf meinem Acer Aspire 2920 bin ich von Ubuntu zu Sidux gewechselt. Gründe dafür gibt es genügend, und es ist nicht alleine wegen der Kritik an Ubuntu, sondern vor allem wegen des Sidux-Projekts selbst. Sidux ist ein Betriebssystem, das aus Debians aktuellster unstable Version (Sid) gebaut wird. Normalerweise warnen Debian-Entwickler davor, Sid auf dem Desktop einzusetzen, weil es nicht stabil ist und sich kaputte Pakete in das System einschleichen können. Doch Sidux hilft einem dabei, sicher durch diese Untiefen zu segeln und verspricht, zu Debian voll kompatibel zu bleiben. Außerdem, und das gefällt mir noch am besten, wird Sidux von einer Gemeinschaft von Freiwilligen entwickelt. Es steht also keine Firma mit kommerziellen Interessen dahinter, sondern Entwickler, die schlicht und einfach das bestmögliche Betriebssystem schaffen wollen.

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Linpus Linux Lite mit neuem Installer

15. September 2008 von Christian Imhorst

Wie DistroWatch.com schon berichtet hat, gibt es mittlerweile eine Version der Linpus Lite LiveCD, die sich einfacher installieren lassen soll. Das Image heißt Linpus_Lite-i386-DVD.iso und kann nur direkt vom FTP-Server von Linpus heruntergeladen werden. Wie bei den anderen Images dauert der Download etwa 20 Stunden oder länger. Eine Bittorrent-Datei scheint es leider noch nicht zu geben.

Die Installation auf Festplatte ist leider nicht so schön gelöst, wie bei der Version Linpus Linux 9.6, wo nach dem Booten ein kleiner Starter sagt: „Install to Hard Drive“. Stattdessen wird man nur im Bootmenü darauf hingewiesen, dass diese Version der LiveCD leicht auf die Festplatte gespielt werden kann.

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