Daten|teiler
Kopieren als Kulturtechnik

Aktualisieren auf Mint 22.2 Zara

7. September 2025 von Christian Imhorst

Ich habe mich dabei an diese Anleitung aus dem Linux Mint Blog gehalten: https://blog.linuxmint.com/?p=4882

1. Mit Timeshift einen Snapshot erstellen
2. Alle Updates installiert
3. Das Upgrade ausgeführt:

Bei der Frage, ob ich Konfigurationsdateien behalten oder ersetzen möchten, habe ich „Ersetzen“ gewählt.

Zum Schluss habe ich den Computer neu gestartet.

Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Aktualisieren auf Mint 22.2 Zara

LED Name Tags unter Linux programmieren

7. September 2025 von Christian Imhorst

Bei der Programmierung des LED-Nametags unter Linux mit Python habe ich aktuell Probleme mit dem Skript aus dem Original-Repo „jnweiger/led-name-badge-ls32“. Sobald der Text länger als 5 Zeichen ist, beendet sich das Skript mit einem „Speicherzugriffsfehler“. Die aktuelle Version von drizzt/led-name-badge-ls32 funktioniert bei mir ohne Probleme. Keine Ahnung, warum das mit dem Skript aus dem Original-Repo nicht funktioniert.

git clone https://github.com/drizzt/led-name-badge-ls32
cd led-name-badge-ls32
sudo python3 ./led-badge-11x44.py -s 4 "Hallo Welt!"

Das funktioniert auf dem Raspberry Pi sofort:

sudo python3 ./led-badge-11x44.py -b0,1 -s1 -m5 ":heart2: :HEART2:" \ 
" :HEART2:"

Man kann natürlich auch sinnvolle Meldungen ausgeben lassen, z.B. die aktuelle IP-Adresse des Rechners:

sudo python3 ./led-badge-11x44.py $(hostname -I | awk '{print $1}')

Geschrieben in Gnu/Linux, Python, RaspberryPi | Kommentare deaktiviert für LED Name Tags unter Linux programmieren

MX Linux auf dem MacBook Air 2011

6. Juli 2025 von Christian Imhorst

MX Linux mit XFCE als Oberfläche funktioniert so ziemlich out of the box auf der betagten Hardware des MacBook Air 2011. Im Anschluss muss nur wenig konfiguriert werden.

USB-Stick für die Installation booten

Nachdem das ISO heruntergeladen und mit z.B. balenaEtcher auf einen USB-Stick geschrieben wurde, wird das MacBook mit eingestecktem Stick gestartet. Dabei hält man die Option-Taste (⌥, links neben der Cmd-Taste) solange gedrückt, bis ein Boot-Menü erscheint: „EFI Boot“ (das ist der USB-Stick) mit den Pfeiltasten auswählen und Enter drücken. Das Live-Image von MX Linux bootet, aus dem heraus man dann die Installation mit „MX Linux installieren“ starten kann.

MX Linux anpassen

Nach der Installation und nachdem MX mit sudo apt update && sudo apt full-upgrade aktualisiert wurde, sollte man prüfen, ob tlp, ein Tool, das die Akkulaufzeit von Laptops optimiert, indem es verschiedene Stromspareinstellungen automatisch anwendet, installiert ist und es ggf. aktivieren:

sudo apt install tlp
sudo service tlp enable
sudo service tlp start

Anschließend kann man überprüfen, ob es läuft:

sudo service tlp status

Da das MacBook Air gerne mal sehr heiß wird, habe ich noch thermald, einen Linux-Dienst, der die Temperatur von Geräten überwacht und steuert, um Überhitzung zu verhindern, installiert:

sudo apt install thermald

Mit powertop wird der Energieverbrauch des Systems analysiert und Optimierungsvorschläge für eine längere Akkulaufzeit gegeben:

sudo apt install powertop
sudo powertop --auto-tune

Außerdem habe ich noch als Kernel-Parameter den intel_pstate auf passive gesetzt

nano /etc/default/grub

Dann den folgenden Eintrag erweitert:

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash intel_pstate=passive"

Und mit sudo update-grub bestätigt.

Tastaturbelegung an das MacBook anpassen

MacBooks haben ein eigenes Tastatur-Layout, auch wenn die Sprache auf Deutsch steht. Deshalb funktioniert z.B., das @-Zeichen nicht wie erwartet. Daher habe ich das Tastatur-Layout wie folgt eingestellt:

sudo dpkg-reconfigure keyboard-configuration

Anschließend folgt man den Dialog und wählt als Tastatur-Modell: Apple Laptop. Als Variante habe ich Apple Laptop (German) gewählt. Nach den Einstellungen einfach neu starten oder das Keyboard-Layout so aktivieren:

sudo service keyboard-setup restart
sudo udevadm trigger --subsystem-match=input --action=change

Jetzt bekommt man @ wie wie es auf der Tastatur steht über die Tasten Alt + L.

Sprache einstellen

Normal sollte die Sprache nach der Installation vom MX Linux kein Problem sein, aber falls doch noch nicht die richtige Sprache eingestellt ist, kann man die Sprachpakete mit dem „MX Paket-Installer“ nachladen (findet man unter Menü / Favoriten oder unter dem Menüpunkt MX-Werkzeuge). Dann unter Sprache bei den gewünschten Paketen ein Häkchen setzen und alle weiteren Fragen mit „OK“ oder einem „J“ für Ja beantworten.

In den Einstellungen der jeweiligen Programme wie Firefox und LibreOffice muss dann noch auf Deutsch umgestellt werden. Damit XFCE in der gewünschten Sprache startet, muss die Variable LANG entsprechend gesetzt werden: export LANG=de_DE.UTF-8

Um die Änderung dauerhaft zu machen, trägt man die Zeile z.B. in der Datei ~/.profile ein.

Geschrieben in Gnu/Linux, Open Source | Kommentare deaktiviert für MX Linux auf dem MacBook Air 2011

DOSBox-X mit Flatpak installieren und einrichten

1. Juli 2025 von Christian Imhorst

Für die paar alten DOS-Games, die ich noch habe, bin ich auf DOSBox-X umgestiegen, weil ich ein paar Probleme z.B. mit der Tastatur unter DOSBox mit Debian hatte. DOSBox-X habe ich als Flatpak installiert:

flatpak install dosbox-x

Die Konfigurationsdatei befindet sich nach der Installation hier:

~/.var/app/com.dosbox_x.DOSBox-X/config/dosbox-x/dosbox-x-2025.05.03.conf

Ganz am Ende der Datei wird die autoexec konfiguriert, z.B. für ein deutsches Tastaturlayout keyb gr 850, oder um den Einhängepunkt für Laufwerk C: zu definieren:

[autoexec]
# Lines in this section will be run at startup.
# You can put your MOUNT lines here.

keyb gr 850
mount c ~/dosgames
c:

Der Ordner ~/dosgames muss vorher noch erstellt werden.

Dabei kann man nicht nur Spiele installieren, in DOSBox-X funktioniert z.B. auch Windows 3.11 prima. Um die Maus in Windows zu steuern, kann man sie mit der Tastenkombination <Strg>+<Shift>+<F10> in der DOSBox-X übernehmen und auch wieder freigeben.

Doom und Windows 3.11 in DOSBox-X

Doom und Windows 3.11 in DOSBox-X

Geschrieben in FreeDOS, Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für DOSBox-X mit Flatpak installieren und einrichten

Minecraft auf dem Raspberry Pi 5 installieren

16. Februar 2025 von Christian Imhorst

Minecraft auf dem Raspberry Pi 5 zu installieren war etwas tricky, aber dafür läuft es erstaunlich gut. Der Raspberry Pi ist das Modell mit 8GB RAM und natürlich mit einem Lüfter versehen. Statt von einer SD-Karte startet das aktuelle Raspberry Pi OS (64-bit) dabei von einer SSD. Die SSD habe ich mit einem USB3 zu SATA-Adapter an den Raspi 5 angeschlossen und dann mit „SD Card Copier“ den Inhalt der SD-Karte auf die SSD übertragen. Den Pi heruntergefahren, SD-Karte entfernt und anschließend ist er von der SSD neu gestartet. Das ist für mich erstmal ausreichend, weil beides schon vorhanden war, wobei es direkt mit einem NVMe Shield und Festplatte vermutlich noch besser läuft.

Für Minecraft habe ich dann die Pi-Apps installiert:

wget https://raw.githubusercontent.com/Botspot/pi-apps/master/install
less install # Skript überprüfen
bash ./install # Installation starten

Außerdem wird noch eine aktuelle Java-Version benötigt, die aber leider nicht in der Paketverwaltung von Raspberry Pi OS vorhanden ist und manuell installiert werden muss. Aktuell ist OpenJDK 23, benötigt wird der Build Linux/AArch64. Wenn OpenJDK 24 aktuell ist, würde ich die Version herunterladen, bei 25 dann die und so weiter.

Das heruntergeladene Archiv habe ich in das Verzeichnis /opt entpackt:

sudo tar -xzf openjdk-23.0.2_linux-aarch64_bin.tar.gz -C /opt/

Und dann die Java-Version zur aktuellen Version auf dem Pi gemacht (hier ist der gesamte Befehl wichtig, inklusive der 1 am Ende):

sudo update-alternatives --install /usr/bin/java java /opt/jdk-23.0.2/bin/java 1
sudo update-alternatives --config java

Mit einem java --version kann man dann die aktuelle Java-Version prüfen, die in diesem Fall 23.0.2 sein sollte.

Bevor wir Minecraft starten können, muss noch der Launcher installiert werden. Dazu startet man die Pi-Apps vom Desktop und wählt in der Kategorie „Games“ den Launcher. Hier habe ich den Prism Launcher genommen, weil Open Source und weil er im Gegensatz zum „GDL Launcher“ funktioniert hat. Beim „GDL Launcher hatte ich diese Fehlermeldung:

LinkageError aufgetreten javalang. UnsupportedClassVersi onError: net/minecraft/client/main/Main has been compiled by a more recent version of the Java Runtime (class file version 65.0), this version of the Java Runtime only recognizes class file versions up to 61.0

Angeblich passen die Java-Versionen nicht zusammen. Da Prism funktioniert, habe ich GDL wieder deinstalliert und mich mit dem Problem nicht weiter beschäftigt.

Nach dem Start des Launchers muss man noch seine „Microsoft Login“-Daten eingeben. Besitzt man Minecraft bereits kann man sich einfach anmelden. Wenn nicht, muss man es kaufen, da es sich um ein kostenpflichtiges Spiel handelt. Nachdem du dich angemeldet hast, klickst du auf das Pluszeichen links unten und wählst die neueste Version von Minecraft (in meinem Fall war es 1.21.4). Der Launcher beginnt jetzt mit der Installation der Spieldateien, was eine Weile dauern kann. Wenn das erledigt ist, klickst du auf den Start-Button, um das Spiel zu starten.

Happy Minecrafting! :)

Geschrieben in Gnu/Linux, Minecraft, RaspberryPi | Kommentare deaktiviert für Minecraft auf dem Raspberry Pi 5 installieren

PowerShell und Jupyter Notebooks unter Linux in VS Code

24. Oktober 2022 von Christian Imhorst

Jupyter Notebook ist eine Open Source-Webanwendung, mit der man Dokumente erstellen und teilen kann, die Live-Code, mathematische Gleichungen, Visualisierungen von Daten und beschreibenden Text enthalten können. Ein Jupyter Notebook ist ein praktisches Werkzeug für die interaktive Erstellung von Präsentationen, um Code, dessen Ausführung und daraus resultierende Daten darzustellen. Die meisten Jupyter Notebooks laufen mit Python, man kann aber auch andere Sprachen benutzen, z.B. aus dem .NET-Umfeld wie C# oder auch PowerShell. Jupyter Notebooks laufen im Browser, es gibt mit Jupyter eine sehr schöne Erweiterung für VS Code. Und um die Notebooks noch um die .NET-Sprachen zu erweitern, kann man auch gleich noch die Erweiterung .NET Interactive Notebooks aus dem Marketplace von VS Code installieren.

Damit man überhaupt Jupyter Noteboos erstellen kann, wird das entsprechende Python-Modul benötigt:

python3 -m pip install --upgrade pip
python3 -m pip install jupyter

Um ein Jupyter Notebook im Browser zu starten, gibt man dann einfach jupyter notebook im Terminal ein. Im VS Code reicht es dagegen, eine neue Datei mit der Endung .ipynb zu erstellen und man kann loslegen und den beschreibenden Text mit Markdown erstellen und den Code in Python. Um eine Sprache aus dem .NET-Framework zu verwenden, muss natürlich .NET unter Linux installiert sein und für PowerShell am besten die neuste Version.

Wenn das erledigt ist, und die Befehle dotnet für .NET und pwsh für die PowerShell über die Pfad-Variable erreichbar sind, wird noch das Microsoft.dotnet-interactive-Paket benötigt, ein Befehlszeilen-Tool für die interaktive Programmierung mit C# oder PowerShell, inklusive Unterstützung für Jupyter Notebooks:

dotnet tool install --global Microsoft.dotnet-interactive

Anschließend führt man den folgenden Befehl aus, um dotnet-interactive zum Jupyter Notebook hinzuzufügen:

dotnet interactive jupyter install

Jetzt kann man im VS Code Jupyter Notebooks erstellen und PowerShell Cmdlets ausführen. Allerdings muss man darauf achten, dass der Kernel des Notebooks unter .NET Interactive läuft (also nicht Python) und der Programm-Code als „PowerShell (.NET Interactive)“ ausgeführt wird, so wie in der Abbildung:

Das schöne an .NET-Interactive als Kernel für Jupyter Notebooks ist, dass noch weitere Sprachen unterstützt werden, so dass man neben PowerShell auch Code-Blöcke in C#, JacaScript oder auch SQL erstellen kann.

Geschrieben in Gnu/Linux, Open Source, Powershell | Kommentare deaktiviert für PowerShell und Jupyter Notebooks unter Linux in VS Code

VirtualBox in openSUSE installieren

14. September 2022 von Christian Imhorst

Damit dein Einstieg in VirtualBox reibungslos verläuft und openSUSE Leap sich nicht beschwert, dass noch etwas fehlt, kannst du diese paar einfachen Schritte befolgen. Dafür installiert man zunächst alle wichtigen Pakete, die VirtualBox benötigt. Das geht mit YaST oder in der Konsole mit diesem Einzeiler:

sudo zypper install virtualbox virtualbox-host-source kernel-devel kernel-default-devel

Wenn die Installation abgeschlossen ist, werden die Kernelmodule kompiliert, die VirtualBox benötigt, um ein Gastsystem auf deiner openSUSE auszuführen:

sudo vboxconfig

Anschließend musst du noch deinen Benutzer zur Gruppe der VBOXUSERS hinzufügen:

sudo usermod -a -G vboxusers $USER

Damit die Änderung mit deinem Benutzer und der Gruppe wirksam werden, musst du dich einmal vom System ab- und wieder anmelden. Dann kannst du mit VirtualBox in openSUSE Leap starten.

Geschrieben in Gnu/Linux, OpenSuse | Kommentare deaktiviert für VirtualBox in openSUSE installieren

PipeWire unter openSUSE installieren

12. August 2022 von Christian Imhorst

PipeWire ist ein relativ neues Multimedia-Framework, was ursprünglich nur für Video-Streaming gedacht war und langfristig PulseAudio unter Linux ablösen soll. PipeWire will dabei über PulseAudio hinausgehen und Audio-Streams mit niedrigen Latenzen verarbeiten, wenn Programme es anfordern, selbst dann, wenn die Anwendung in einer Sandbox wie Flatpak läuft, und dass ohne großen Konfigurationsaufwand. Außerdem ist Pipewire mit Wayland kompatibel.

Aktuelle Versionen von Distributionen wie openSUSE, Fedora oder Ubuntu haben PipeWire zwar schon an Bord, lassen es allerdings zugunsten von PulseAudio noch deaktiviert. Möchte man PipeWire schon heute unter openSUSE nutzen, kann man es schnell manuell nachinstallieren, entweder im Terminal oder mit Hilfe von YaST:

sudo zypper install pipewire pipewire-pulseaudio pipewire-alsa gstreamer-plugin-pipewire

Dadurch wird jetzt allerdings ein Konflikt angezeigt, weil PulsAudio noch installiert ist und vorher noch deinstalliert werden muss. Deshalb wählt man bei der Auswahl an möglichen Konfliktlösungen die 1), um PulseAudio zu deinstallieren. Anschließend wird PipeWire installiert.

Danach müssen noch die Dienste von PipeWire aktiviert werden:

systemctl --user enable --now pipewire.{service,socket}
systemctl --user enable --now pipewire-pulse.{service,socket}

Ist das erledigt, startet man das Betriebssystem am besten einmal neu, damit PipeWire den PulseAudio-Server ersetzt wird. Erst dann sollte man prüfen, ob die Installation erfolgreich war:

pactl info | grep "Server Name"
   Server Name: PulseAudio (on PipeWire 0.3.56)

In der Ausgabe des Befehls sucht nach „Server Name“. Steht dort „Server Name: PulseAudio (on PipeWire 0.3…)“, hat es geklappt. Steht dort immer noch PulseAudio sollte man sich auf die Fehlersuche begeben.

Die Ausgabe des Befehls pactl, der zeigt, ob PipeWire installiert ist.

Troubleshooting

– Falls PipeWire nicht wie gewünscht funktioniert, sollte man zuerst einmal prüfen, ob die Ordner mir den Konfigurationsdateien /etc/pipewire und ~/.config/pipewire vorhanden sind und falls nicht, die Konfigurationsdateien kopieren:

[ ! -d "/etc/pipewire" ] && sudo cp -r /usr/share/pipewire /etc/
[ ! -d "~/.config/pipewire" ] && cp -r /usr/share/pipewire ~/.config/pipewire

– Bekommt man nach einem Neustart immer noch keinen Ton, sollte man PipeWire nochmal starten und schauen, ob es dann funktioniert:

systemctl --user restart pipewire.socket pipewire-pulse.socket wireplumber.service

Geschrieben in Gnu/Linux, OpenSuse | Kommentare deaktiviert für PipeWire unter openSUSE installieren

Remotedesktop mit Windows in QEMU/KVM

21. November 2020 von Christian Imhorst

Unter openSUSE benutze ich QEMU/KVM und die Virtuelle Maschineneverwaltung (virt-manager) als GUI. Als virtuelle Maschinen laufen Linux- aber auch ein Windows-Rechner.

Damit die Windows-Maschine über Remotedesktop (RDP) erreichbar ist, müssen die Kommandozeilenargumente an QEMU durchgereicht werden, mit denen man den Port in KVM weiterleiten kann. Dazu wird die Konfigurations-Datei, die in XML geschrieben ist, bearbeitet:

sudo virsh --connect qemu:///session edit Windows10

Der Befehl öffnet den VIM-Editor, mit dem man die Konfigurationsdatei bearbeiten kann. Die erste Zeile der Datei wird um folgenden Eintrag erweitert:

<domain type='kvm' xmlns:qemu='http://libvirt.org/schemas/domain/qemu/1.0'>

Damit ermöglicht man es KVM, Kommandozeilenparameter von QEMU zu akzeptieren. In unserem Fall soll der Port für RDP vom Host zum Gast weitergereicht werden. Dazu trägt man gleich unter der ersten Zeile folgenden XML-Code ein:

  <qemu:commandline>
    <qemu:arg value='-net'/>
    <qemu:arg value='user,hostfwd=tcp::3389-:3389'/>
  </qemu:commandline>

Das Werkzeug zum Verwalten virtueller Maschinen virsh sortiert den Eintrag dann an die richtige Stelle in der XML-Datei nach dem Speichern.

Unter openSUSE muss dann noch firewalld mitgeteilt werden, dass der RDP-Port geöffnet werden soll, damit eine Verbindung hergestellt werden kann:

firewall-cmd --permanent --add-port=3389/tcp
firewall-cmd --reload

Unter Windows muss noch in den Einstellungen unter dem Punkt „Einstellungen für Remotedesktop“ der Remotedesktop aktiviert werden.

Remotedesktop unter Windows aktivieren

Als Client gibt es Remmina für den Zugriff über RDP. Dort fügt man eine neue Verbindung hinzu und verbindet sich mit seiner Windows-VM.

Remmina Remotedesktop Client mit Zugriff auf Windows 10 über RDP.

Geschrieben in Gnu/Linux, OpenSuse, Windows | Kommentare deaktiviert für Remotedesktop mit Windows in QEMU/KVM

Nervige Fehlermeldung in Gnome bei openSUSE

28. September 2020 von Christian Imhorst

Nach jeder Anmeldung bei openSUSE Tumbleweed nervt die Gnome Software-App damit, dass eine „Aktualisierung Fehlgeschlagen“ sei. Die Gnome Software-App versucht, eine Datei herunterzuladen:

Failed To Update 
 
Detailed errors from the package manager follow: 
 
Download (curl) error for 'http://download.opensuse.org/tumbleweed/repo/non-oss/repodata/repomd.xml': 
Error code: Connection failed 
Error message: Could not resolve host: download.opensuse.org

openSUSE Software sagt: Aktualisierung Fehlgeschlagen

Angeblich kann der Hostname nicht aufgelöst werden, obwohl Internet und DNS funktionieren und die Webseite in der Fehlermeldung bei openSUSE auch erreichbar ist.

Die Lösung

Der Text befindet sich in der Datei /var/lib/PackageKit/offline-update-competed. Wenn man die Datei löscht, erscheint die Meldung nicht mehr:

sudo rm -rf /var/lib/PackageKit/offline-update-competed

Geschrieben in Gnu/Linux, OpenSuse | Kommentare deaktiviert für Nervige Fehlermeldung in Gnome bei openSUSE

« Previous Entries