3. Mai 2009 von Christian Imhorst
Den eigenen Google-Kalender in Gnome zu integrieren geht mit einem Befehl im Terminal einfach und schnell. Man braucht nur die URL zur Privatadresse des ICAL-Kalenders aus den eigenen „Kalenderdetails“ bei Google kopieren und mit Hilfe des Befehls evolution-webcal
in Evolution integrieren:
/usr/lib/evolution-webcal/evolution-webcal $ICAL_URL |
/usr/lib/evolution-webcal/evolution-webcal $ICAL_URL
Anstelle von $ICAL_URL
muss dort natürlich die URL zur Datei basic.ics
stehen, die man in den Einstellungen seines Google-Kalenders findet. Wer das Terminal scheut, kann den ICAL-Kalender über Datei -> Neu -> Kalender als Kalender-Art Im Web hinzufügen.
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Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Google Calendar mit Evolution synchronisieren
26. April 2009 von Christian Imhorst
In einem Kommentar zum Artikel Ubuntu auf dem Acer Aspire 2920 schreibt Bernd, dass seit dem Upgrade auf Jaunty der Lüfter unabhängig von Prozessorauslastung oder Temperatur rund um die Uhr auf seinem Acer Aspire 2920 laufe. Etwas ähnliches ist mir auch schon aufgefallen. Allerdings läuft der Lüfter bei mir erst dann permanent, wenn Prozessor und Festplatte schon sehr warm sind, ohne dass ich beides übermäßig belaste. Bereits nach etwa einer Stunde arbeiten im Internet (ohne Filme angucken oder ähnliches), habe ich folgende Temperaturen und den Lüfter im Dauerlauf:
$ sudo hddtemp /dev/sda
/dev/sda: WDC WD3200BEVT-22ZCT0: 56°C
$ sudo acpi -t
Battery 0: Full, 100%
Thermal 0: ok, 41.0 degrees C
Thermal 1: ok, 43.0 degrees C |
$ sudo hddtemp /dev/sda
/dev/sda: WDC WD3200BEVT-22ZCT0: 56°C
$ sudo acpi -t
Battery 0: Full, 100%
Thermal 0: ok, 41.0 degrees C
Thermal 1: ok, 43.0 degrees C
Unter Intrepid lief meiner Meinung nach der Lüfter nicht ständig und das Notebook war auch nicht so warm. Oder bilde ich mir das ein?
Update:
Erzengel_Michael hat im Forum von ubuntuusers.de darauf hingewiesen, dass wenn der Governor beim Start standardmäßig auf Performance gestellt ist, er auf Ondemand umgestellt werden kann. Am besten sollte die Voreinstellung schon beim Systemstart aktiviert werden, damit man nicht manuell über das Gnome-Applet „Überwachen der Prozessortaktstufen“ umstellen muss.
Nachdem man das Paket sysfsutils
installiert hat, kann man die Datei /etc/sysfs.conf
in einem Editor bearbeiten. Für mein Acer Aspire 2920 habe ich folgende beide Zeilen eingefügt:
devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor = ondemand
devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_min_freq=1000000
devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/scaling_governor = ondemand
devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/scaling_min_freq=1000000 |
devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor = ondemand
devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_min_freq=1000000
devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/scaling_governor = ondemand
devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/scaling_min_freq=1000000
Nach dem Neustart laufen beide Prozessoren mit minimalem CPU-Takt auf 1,0 Ghz.
Außerdem habe ich noch das Paket powernowd installiert.
Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Wie heiß wirds mit Jaunty?
24. April 2009 von Christian Imhorst
Im ubuntublog.ch gibt es von Roman einen Podcast, in dem er mein Buch bespricht. Ich finde seine Besprechung sehr gut und es macht sehr viel Spaß, ihm zuzuhören, weshalb ich jedem nicht nur dieses, sondern auch weitere Podcasts von ihm empfehlen kann.
Wem das Buch zu teuer ist, der kann das Wesentliche ganz gut in Anarchie und Quellcode nachlesen. Mit dem Text, der schon in fünf weitere Sprachen übersetzt ist, kann man sich erstmal in die Thematik einlesen und braucht das Buch nur zu kaufen, wenn man eine intensivere Lektüre wünscht. Wenn ich ab dem nächsten Jahr die Rechte vom Verlag wieder habe, wird es auf jeden Fall eine aktualisierte Neuauflage unter einer CC-Lizenz geben. Leider hat sich der Verlag dagegen gesperrt, diese Version schon frei zugänglich zu machen.
Geschrieben in Publikationen | Kommentare deaktiviert für Die Anarchie der Hacker — als Podcast
15. April 2009 von Christian Imhorst
Jetzt sieht es zwar so aus, als ob ich Christoph alles nachmachen würde, aber ich habe auch schon länger überlegt, den Namen meines Blogs zu ändern. Benutzt man seinen eigenen (oder irgendeinen anderen) Namen für ein Blog, hat das einfach einen Anstrich von kleingewerblichem Familienbetrieb. Besonders in meinem Fall gibt es auch noch eine mögliche Verwechslungsgefahr mit imhorst.de, womit ich übrigens nichts gemeinsam habe, außer dem Namen. Damit will ich nichts gegen irgendeinen kleingewerblichem Familienbetrieb sagen, sondern einfach nur, dass ein nerdiger Blog mit geekigen Artikeln wie meiner auch einen einigermaßen schönen Namen braucht. Ich hoffe, dass ich ihn mit daten|teiler.de gefunden habe (vielen Dank an Carola für die tolle Unterstützung bei der Namensfindung).
An meinem Theme wird sich erstmal nicht besonders viel ändern, da ich damit recht zufrieden bin. Besonders die Grafik von Nina mit der Dame wird noch lange ganz oben in meinem Weblog sein.
Ansonsten kann ich mich nur Christophs Worten anschließen: Sollte jemand meinen Feed abonniert, ein Bookmark gesetzt, oder mein Blog verlinkt haben (vielen Dank dafür), so ändert bitte die URL in daten|teiler.de (auch dafür vielen Dank), obwohl mein Blog weiter unter der Adresse imhorst.net erreichbar sein wird. Als Logo könnt ihr dafür gerne das Bild mit der Dame verwenden. Nina hat ihre Bilder unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Geschrieben in Haustechnik | Kommentare deaktiviert für Ein neuer Name musste her — daten|teiler.de
14. April 2009 von Christian Imhorst
Da ich schnell mal eben ein Dokument auf dem Drucker ausdrucken wollte, der am PC im Wohnzimmer hängt, während ich in der Küche an meinem Notebook sitze, habe ich mir gedacht, dass muss doch auch per SSH gehen. Eine Suchmaschine meiner Wahl musste mir schließlich auf die Sprünge helfen. Daher fällt folgender Einzeiler unter die Rubrik „Shell-Befehle die ich gerne immer sofort parat hätte, aber wofür ich manchmal etwas länger brauche, um wieder drauf zu kommen“:
ssh christian@gobuchul "lpr -P HL-2030_series" < form.pdf |
ssh christian@gobuchul "lpr -P HL-2030_series" < form.pdf
Doof nur, dass ich dann trotzdem zum Drucker gehen musste, um mir den Ausdruck zu holen.
Dabei fällt mir ein, dass ein neues FLOSS Manual veröffentlicht wurde: GNU/Linux Commands. Ich habe es bislang erst angefangen zu lesen, doch allein die ersten Kapitel haben mir schon sehr gut gefallen. Besonders die Erklärung, dass grafische Oberflächen auch nur Befehle an den Computer absenden, und dass das direkte Steuern solcher Befehle mit der Shell eine Menge Zeit sparen kann. Zur Erklärung wird dann ein Klassiker herangezogen: Wie schnell ändere ich die Größe und die Namen von 300 Bilddateien in der Shell und wie lange brauche ich dazu mit der grafischen Oberfläche eines Bildbearbeitungsprogramms?
Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Schnell gedruckt und weitere Gnu/Linux Befehle
7. April 2009 von Christian Imhorst
Besucht man mit dem iPhone, iPod Touch oder einem Handy mit Android als Betriebssystem mein Weblog, bekommt man ein anderes Theme angezeigt, als das übliche: Nämlich WPTouch. Das Plugin mit dem dazugehörigem mobile theme baut zügig meine Seite auf, kommt meinem anderen Theme nicht ins Gehege und wurde extra dem Design des App Stores nachempfunden. Mit dem Plugin sieht mein Blog also ein bisschen so aus wie ein iPhone App, ohne dass ich dafür etwas besonderes tun musste, außer es zu installieren.
Ein paar Änderungen an WPtouch kann man in WordPress unter den Einstellungen vornehmen, um zum Beispiel ein eigenes Menü mit zusätzlichen Seiten wie Impressum, About, Suche und so weiter zu erstellen, oder welche Icons angezeigt werden sollen.
Der besondere Vorteil von WPtouch ist, dass der Besucher meines Blogs einfach mit einem Schalter ganz unten auf der Seite zum eigentlichen Theme meines Weblogs wechseln kann, wenn im das WPtouch-Theme nicht gefällt.

Geschrieben in Haustechnik, MacOS X und iPhone | Kommentare deaktiviert für Mein Weblog auf dem iPhone
5. April 2009 von Christian Imhorst
Heute ist die Aprilausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls man hinter einer Firewall sitzt, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.
Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 1,4 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.
Inhalte der Ausgabe 04/2009 sind u.a.
- Openmoko – Free your phone
- gNewSense – Das freie Ubuntu
- Das Dateisystem ext4
- Programmieren in KBasic – Eine kurze Einführung
- Datensammlung mit Tellico
- Kurztest: Etherpad
- Linux-Herstellerunterstützung: DVD-Brenner-Update
- Rezension: Coding for Fun – IT-Geschichte zum Nachprogrammieren
- Veranstaltungskalender, Leserbriefe und vieles mehr
Das vollständige Inhaltsverzeichnis findet man auf der Webseite der aktuellen Ausgabe. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen können an die Redaktion geschickt werden.
Besonderes auf den Programmierwettbewerb will die Redaktion diesen Monat aufmerksam machen, bei dem es auch einen 25-Euro-Buchgutschein zu gewinnen gibt.
Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, kann auch den RSS-Feed abonnieren. Auf der Magazin-Seite können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben findet man im Archiv.
Geschrieben in freiesMagazin | Kommentare deaktiviert für freiesMagazin 04/2009 erschienen
4. April 2009 von Christian Imhorst
Alle zwei Tage oder öfter das Akku des iPhones aufladen zu müssen kann ganz schön nervig sein. Wenn man weniger laden will, muss man also Strom sparen. Grundsätzlich gelten für das iPhone ähnliche Regeln wie für Note- oder Netbooks: Jeder laufende Dienst zieht Strom und reduziert die Akkulaufzeit. Daher beschränken sich auch die Tipps zum Energiesparen von Apple hauptsächlich auf das Abschalten von Diensten, die nicht unbedingt ständig laufen müssen. Weitere Tipps zur Akkupflege findet man bei Apple selbst. Außerdem empfiehlt Apple, dass man immer die aktuellste Software verwenden soll, da diese Programme enthalten kann, mit denen sich die Akkulaufzeit verlängert.
Vorweg gilt ganz allgemein, dass man Akkus nicht extremen Temperaturen aussetzen soll, um ihre Lebenszeit nicht zu verkürzen. Man sollte das iPhone also nicht in der Sonne, im Gefrierschrank oder im aufgeheizten Auto liegen lassen. Optimal ist ein Betrieb bei Zimmertemperatur. Wie lange der Akku seit der letzten vollständigen Ladung schon hält, kann man übrigens unter Einstellungen, Allgemein, Benutzung nachschauen.
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Geschrieben in MacOS X und iPhone | Kommentare deaktiviert für Stromsparen mit dem iPhone
2. April 2009 von Christian Imhorst
Mit Quellcode-Beispielen in WordPress ist es ziemlich trickreich: Obwohl es viele Plugins gibt, die das Veröffentlichen von Quellcode in einem Blog vereinfachen sollen, funktioniert keines der aktuellen Plugins wirklich überzeugend. Grundsätzlich muss man sich mit dem Problem herumschlagen, dass Sonderzeichen, Leerzeichen usw., die man im Quellcode hat, von WordPress konvertiert oder einfach verschluckt werden. Deshalb sind einige Plugins entwickelt worden, die Abhilfe schaffen sollen.
Vier davon habe ich getestet: Preserve Code Fromatting, WP-Syntax, Code Autoescape und Code Markup. Preserve Code Formatting hatte Probleme mit dem Backslash, so wird „\0“ nicht dargestellt. Bei den anderen Plugins hatte ich Probleme mit den größer oder kleiner Zeichen: „<" oder ">„. Bei Beispielen mit C++-Quellcode wurde die Zeile #include <iostream>
nur halb dargestellt, nämlich nur #include
. Entweder wurde die Zeile in den Artikeln oder in den Kommentaren falsch dargestellt. Beides zusammen hat nicht funktioniert.
Gelöst habe ich das Ganze nun folgendermaßen: Das Plugin Code Markup habe ich für die Darstellung von Quellcode in den Artikeln installiert, die von <code>-Tags umgeben sind. Für größere Code-Blöcke nehme ich WP Syntax und schließe sie in <pre>-Tags mit Sprachattribut, z.B. <pre lang=“cpp“> ein. Allerdings funktionieren beide Plugins nicht in den Kommentaren. Dafür musste ich noch Code Auto Escape installieren, was sich aber wieder auf die Quellcode-Beispiele in den Artikeln ausgewirkt hat. Anstelle der Sonderzeichen wurden die ASCII-Werte dargestellt. Dafür wurde aber der Quellcode in den Kommentaren richtig angezeigt. Deshalb habe ich Code Auto Escape so umgebaut, dass es nur bei den Kommentaren greift, indem ich den Code-Block von
add_filter('content_save_pre', 'pri_cae_mask', 28); |
add_filter('content_save_pre', 'pri_cae_mask', 28);
bis
add_filter('the_excerpt', 'pri_cae_unmask_replace', 99); |
add_filter('the_excerpt', 'pri_cae_unmask_replace', 99);
mit Kommentarzeichen versehen habe. Man kann den ganzen Block auch einfach löschen. Jetzt reicht es, Quellcode-Beispiele in den Kommentaren mit den <code>-Tags zu umschließen, um den Code richtig anzeigen zu lassen.
Geschrieben in Haustechnik | Kommentare deaktiviert für Quellcode-Beispiele in WordPress
27. März 2009 von Christian Imhorst
Hat man nach dem Jailbreak des iPhones Zugriff auf die Cydia-Repos, gibt es neben der Installation des OpenSSH-Servers, des BSD-Subsystems und den GNU-Tools noch wenigstens zwei weitere Programme, die man haben muss: BossPrefs und imaSafari.
Mit BossPrefs kann man einzelne Dienste des iPhones wie EDGE, W-LAN und OpenSSH-Server deaktivieren, wenn man sie nicht benötigt. Das hilft besonders beim Stromsparen und man kann durch fleißigen Gebrauch die Akku-Laufzeit in etwa verdoppeln. Letzteres hängt natürlich stark davon ab, was man mit dem iPhone so alles anstellt. Außerdem kann man mit einem „Knopfdruck“ den Apple App Killswitch deaktivieren, also die nette Funktion, die es Apple per Fernsteuerung erlaubt, unerwünschte Apps auf dem iPhone zu löschen.
Mit der Safari-Erweiterung imaSafari erhält man in den „Einstellungen“ unter dem Menü-Punkt „Safari“ einen zusätzlichen Schalter, der es erlaubt, das Laden von Bildern zu deaktivieren. Das ist sehr nützlich, wenn man ohne W-LAN-Verbindung surft, bzw. wenn man die Geschwindigkeit des mobilen Safaris weiter steigern will.
Geschrieben in MacOS X und iPhone | Kommentare deaktiviert für Zwei KillerApps des iPhones