13. Juli 2008 von Christian Imhorst
Wie man seine IP-Adresse im Internet in der Shell und/oder mit Perl herausbekommt, habe ich ja bereits gezeigt. Was aber, wenn man diese Adresse auch in der Python-Shell braucht? Dafür habe ich die Funktion myIP
geschrieben:
import httplib
def myIP():
verb = httplib.HTTPConnection('www.whatismyip.com')
verb.request('GET', '/automation/n09230945.asp')
antw = verb.getresponse()
html = antw.read()
return html |
import httplib
def myIP():
verb = httplib.HTTPConnection('www.whatismyip.com')
verb.request('GET', '/automation/n09230945.asp')
antw = verb.getresponse()
html = antw.read()
return html
Zunächst wird das Modul httplib
importiert. Dann wird mit HTTPConnection
zu der Seite von whatismyip.com eine Verbindung hergestellt, der Quelltext der Unterseite /automation/n09230945.asp ausgelesen und in der Variablen html
gespeichert. Der Quelltext besteht bereits einzig und allein aus der einzelnen IP-Adresse, so dass man hier nicht mit regulären Ausdrücken arbeiten muss, um sie auszuschneiden. Zum Schluss wird der Inhalt der Variablen html
auf dem Python-Prompt ausgegeben. Wenn man die Funktion interaktiv in der Python IDLE testet, sieht das etwa so aus:
>>> myIP()
'209.85.238.20' |
>>> myIP()
'209.85.238.20'
Wahrscheinlich gibt es das schon, vielleicht geht das auch noch einfacher, und ich hätte nur danach suchen müssen, aber selber programmieren macht einfach am meisten Spaß und man lernt immer etwas dabei.
Um Python zu lernen, ist übrigens das Buch Python von Peter Walerowskis ein wirklich guter Einstieg. Auf verständliche Erklärungen folgen Codebeispiele und man bekommt nach und nach ein tieferes Verständnis für die Sprache. Einziger Nachteil ist, dass es sich um die erste Auflage handelt und sich der ein oder andere Fehler eingeschlichen hat. Im Text kann man darüber ja noch hinwegsehen, in den Beispielen sind sie aber ärgerlich. In Listing 4.1 auf Seite 105 muss es z.B. class Train(object):
heißen und nicht class Train(objekt):
. Wenn man das Beispiel so abtippt, wie es da steht, bekommt man eine Fehlermeldung und ist als Anfänger eventuell damit überfordert, sie zu beheben. Aber auf der anderen Seite, wenn man den Fehler findet, kann es auch ein schönes Gefühl sein, als Schüler den Meister zu korrigieren.
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13. Juli 2008 von Christian Imhorst
Gibt es was schöneres, als beim Arbeiten mit dem Compi Radio zu hören? Damit meine ich jetzt nicht analoges UKW- oder MW-Radio, weil das einen zu sehr auf die eigene Stadt, das Bundesland oder die Region beschränkt. Wenn schon Radio, dann natürlich Radio-Streams aus dem Internet. Es gibt genug grafische Programme wie Rhythmbox oder Amarok, mit denen man ganz komfortabel diese Streams abspielen kann. Aber am besten gefällt mir immer noch die Lösung mit MPlayer im Terminal. Die funktioniert nämlich überall da, wo der MPlayer installiert ist, aber kein Desktop oder X Window oder ähnliches:
mplayer http://www.motorfm.de/stream-berlin |
mplayer http://www.motorfm.de/stream-berlin
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28. Juni 2008 von Christian Imhorst
Update: Die Entwickler des UVC-Treibers haben ihre Versionsverwaltung umgestellt. Außerdem gibt es beim Kompilieren des Quellcodes mit dem Kernel 2.6.27-7 weniger Probleme, als ich sie weiter unten beschreibe. Deshalb gibt es zum diesem Artikel einen 2. Teil: DVB-T zusammen mit der Webcam nutzen 2.
Nachdem ich die Quellen meines DVB-T-Sticks von Digittrade kompiliert hatte, ließ sich der UVC-Treiber für die integrierte Crystal Eye Webcam in meinem Acer Aspire 2920 nicht mehr nutzen. Wenn ich mir zum Beispiel mit luvcview ein Bild machen wollte, brach der Aufruf des Programms mit folgender Fehlermeldung ab:
video /dev/video0
ERROR opening V4L interface
: No such file or directory
Das Modul uvcvideo, das für den Betrieb der Kamera dringend nötig ist, war nicht geladen. Mit sudo modprobe uvcvideo
sollte man es problemlos nachladen können, was bei mir aber nicht funktionierte. Stattdessen erhielt ich folgende Fehlermeldung:
FATAL: Error inserting uvcvideo
(/lib/modules/2.6.24-19-generic/ubuntu/media/usbvideo/uvcvideo.ko):
Unknown symbol in module, or unknown parameter (see dmesg)
Das Verzeichnis /lib/modules/2.6.24-19-generic/ubuntu/media/usbvideo/uvcvideo.ko sollte man sich merken, da man später das neu erstellte uvcvideo-Modul dahin kopieren muss. Man sieht hier, wo sich die Datei auf einem Ubuntu-System befindet, bei anderen Distributionen kann das Verzeichnis abweichen. Die Ausgabe von dmesg
brachte leider nicht viel erhellendes:
[ 938.937194] uvcvideo: Unknown symbol video_unregister_device
[ 938.937400] uvcvideo: disagrees about version of symbol video_device_alloc
[ 938.937404] uvcvideo: Unknown symbol video_device_alloc
[ 938.937543] uvcvideo: disagrees about version of symbol video_register_device
[ 938.937547] uvcvideo: Unknown symbol video_register_device
[ 938.937955] uvcvideo: disagrees about version of symbol video_device_release
[ 938.937958] uvcvideo: Unknown symbol video_device_release
Kurz gesagt, das neue „Video for Linux“-Module (v4l) des Digittrade-Sticks erzeugte einen Konflikt mit dem Video-Modul der Webcam, was zur Folge hatte, dass letzteres nicht mehr geladen wurde. Aber man kann was dagegen machen. Den entscheidenden Hinweis fand ich auf der Mailing-Liste der Linux-UVC-Entwickler.
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1. Juni 2008 von Christian Imhorst
After my adventures with the iBook G4 it was time for a new trusted friend, so I bought an Acer Aspire 2920. The notebook came with a pre-installed Vista Home Basic. Unnecessary to say that I erased it from the harddisk. Even if I was interested in Vista I would never do my first steps with Home Basic, because this version is too lame. However I am not really interested in Vista, because it is not unix-based like Gnu/Linux, *BSD oder MacOS X. I don’t see a future for me and MacOS and I don’t like Apples hardware that much, so I wanted to buy a notebook with an excellent Gnu/Linux support. But is this what I did? No. I bought the Aspire 2920 and why? Because it’s relatively low-priced for it’s specifications. Now it’s important to fit Ubuntu 8.04 Hardy Heron for this piece of hardware. With Acer Aspire 2920Z and Ubuntu 7.10 Gutsy: installation notes Spicifer’s blog helped me a lot. Spicifer had problems upgrading from 7.10 Gutsy Gibbon to 8.04 Hardy Heron. I think that some of these problems are avoidable if you do a new plain installation and not an upgrade. For example wireless works with Hardy Heron out of the box and you don’t need ndiswrapper any more.
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14. Mai 2008 von Christian Imhorst
Beim DVB-T gucken mit kleiner Antenne und/oder schlechten Empfang kann man leider nicht viel machen. Das sogenannte „Überallfernsehen“ ist nunmal digital. Entweder hat man Empfang oder man hat keinen. Der MPlayer besticht aber mit einer Cache-Funktion, die das Fernsehen am Rechner ruckelfreier gestalten kann, nachdem man den DVB-T-Stick unter Gnu/Linux installiert hat. Dadurch wird man von weniger hässlichen Artefakten im Bild gestört.
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13. Mai 2008 von Christian Imhorst
Update: Ab Kernel 2.6.27 muss man den Treiber nicht mehr installieren. Er ist jetzt im Kernel integriert. Wenn man wissen möchste, welchen Kernel man benutzt, muss man im Terminal folgenden Befehl eingeben: uname -a
Ich habe mir einen DVB-T-Stick von Digittrade mit dem Chipsatz AF9015 von Afatech besorgt, damit ich auch mal unterwegs schön Fernsehen gucken kann. Um den Stick unter Linux in Betrieb zu nehmen, ist nur ein wenig kompilieren und ein bisschen Konfigurationsarbeit nötig. Alternativ zum DVB-T-Stick von Digittrade gibt es noch den von Freecom der ein bisschen günstiger ist und sich unter Ubuntu einfach installieren lässt, ohne dass man kompilieren muss. Man muss einfach nur die entsprechende Datei herunterladen und nach /lib/firmware kopieren. Der Stick funktioniert sobald man ihn einsteckt.
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Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für Digittrade DVB-T Stick unter Linux nutzen
11. Mai 2008 von Christian Imhorst
Bei Hardy Heron hat sich die Vorgehensweise, einen Ordner im Windows-Netzwerk freizugeben, ein wenig geändert. Zuerst muss man natürlich die passenden Software-Pakete mit dem Paketmanager seiner Wahl installieren. Ich mag Aptitude, daher installiere ich sie mit folgendem Befehl im Terminal:
sudo aptitude install samba smbfs
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5. Mai 2008 von Christian Imhorst
„Anarquía y el código fuente – ¿Qué tiene que ver el movimiento de libre software con el anarquismo?“ es mi artículo para la revista „Open Source Jahrbuch 2005“. El artículo es una suerte de resúmen de mi libro „Die Anarchie der Hacker“, que se dedica a las siguientes preguntas:
¿Qué tiene de anarquista la ética hacker? ¿Porqué se autodenomina como anarquista Richard Stallman, una de las figuras destacadas del movimiento de software libre? No debemos imaginarnos los anarquistas de la software libre bajo el esterotipo de unos locos extremistas despeinados, de mirada loca y con una bomba en cada mano. Todo lo contrario, en vez del caos, Stallman propone un nuevo orden de la propiedad intelectual visto desde una ética de hacker: el acceso al saber debe ser libre, descentralizado, antiburocrático y antiautoritario.
Es en esas exigencias que la ética hacker tiene sus elementos anarquistas y su contexto es el anarquismo norteamericano.
Mientras el anarquismo ha desaparecido mayoritariamente en Europa, sigue existiendo en la tradición norteamericana. A partir de esta tradición, los primeros hacker en el MIT reaccionaron con un anarquismo práctico en contra de las autoridades que intentaban impedirles el acceso a los ordenadores. Para Stallman, el paraíso hacker en el MIT era una prueba viva que una sociedad anarquista era posible. Bajo este modelo fundó una nueva comunidad hacker: el proyecto GNU.
El movimiento de software libre en la forma de GNU, BSD o iniciativa Open Source es una crítica radical y anarquista al orden actual de la propiedad intelectual. Al contrario de los representantes de BSD o del anarquismo de libre mercado de Eric Raymond, Stallman aboga por un anarquismo cooperativo, para que nos juntemos libremente y reflexionemos como poder mantenernos cooperando todos.
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2. Mai 2008 von Christian Imhorst
Ich synchronisiere seit neustem meine Kontakte und den Kalender auf meinem Nokia E65 mit Evolution. Warum ausgerechnet Evolution? Weils bei Ubuntu dabei ist. Da ich hier beschreibe, wie man über Bluetooth synchronisiert, sollten die Pakete bluetooth, bluez-gnome und bluez-utils schon installiert sein. Folgende Pakete sind wichtig, damit der Funkverkehr zwischen dem Rechner, hier ein Acer Aspire 2920 mit Ubuntu 8.04 Hardy Heron, und dem Nokia E65 aus der S60-Serie klappt.
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27. April 2008 von Christian Imhorst
Leider haben es viele Spielehersteller noch nicht geschafft, ihre Spiele nach Gnu/Linux zu portieren. Bis diese Lücke geschlossen ist, muss man sich halt mit Wine behelfen, um ein Spiel zu spielen, das für Windows-PCs gemacht wurde. Damit das Spiel auch läuft, benötigt man DirectX, eine Microsoftsche Sammlung von Software-Komponenten für den Multimediabereich. Leider ist DirectX 9c nicht ganz so einfach zu installieren. Glücklicherweise konnte ich eine sehr gute englische Anleitung finden, mit der die Installation leicht von der Hand geht.
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Geschrieben in Gnu/Linux | Kommentare deaktiviert für DirectX 9c und Linux